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Frage: Warum wird der Honig fest?

    

Von Natur aus kristallisiert jeder gute Honig früher oder später, was seinen Wert nur bestätigt.

Bereits kandierter Honig kann zwar durch Erwärmen bis 40° C wieder verflüssigt werden,

aber auch bei größter Vorsicht kann es dabei zu einer Qualitätsminderung kommen.

Ab einer bestimmten Jahreszeit kann es eigentlich keinen flüssigen Honig mehr geben.

Die einzige Ausnahme ist der Akazien- bzw. Robinienhonig, der durch seinen besonders hohen

Fruchtzuckeranteil länger flüssig bleibt.

Klarer Honig industrieller Abfüller wird oft behandelt, um das 'lästige' Kristallisieren zu

verhindern. Dazu wird der Honig auf 72 °C schockerhitzt und anschließend mit 8 bar Druck durch

verschiedene Filter gepreßt. Dadurch werden Pollen, die als Kristallisationskeime dienen

könnten, entfernt. Aber auch andere wertvolle Inhaltsstoffe werden dabei zerstört. 

Blütenhonig aus der Frühtracht kristallisiert innerhalb von 1 - 4 Wochen und Waldhonig

(Spättracht) nach 4 - 12 Wochen. Bleibt der Honig dabei sich selbst überlassen,

bildet der Traubenzucker grobe Kristalle, die man auf der Zunge spürt.  Solch grob kandierter

Honig kann steinhart werden und sieht auch nicht gut aus. Oft wird vermutet, daß es sich bei

diesen groben Kristallen um eine Verfälschung mit zugesetztem handelsüblichem Zucker handelt.

Das trifft nicht zu. "Kandieren" ist ein natürlicher Vorgang.Um die grobe Kristallbildung zu

verhindern, rühren viele Imker ihren Honig. Die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs erleiden

dadurch keinen Schaden. Durch das Rühren kristallisiert der Honig so fein,

daß die Kristalle auf der Zunge nicht zu spüren sind. Er ist fest und doch gut streichfähig.

Gerührter Honig ist immer heller als flüssiger Honig. Auch der dunkle Waldhonig wird

durch das Rühren fast so hell wie reiner Blütenhonig. Die weißen Schichten auf dem

Honig und die eisblumenähnlichen Gebilde an den Seiten mancher Gläser sind kein Fehler,

sondern eher ein Zeichen von Qualität, denn sie bilden sich nur bei besonders wasserarmen

Honigen. Sie entstehen durch einen natürlichen Vorgang: wenn während der Kristallisation

Luft zwischen die Traubenzuckerkristalle kommt.

  

 

 

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Bienchenhonig  | Carsten Lehmann